Jutta Waloschek

Die österreichische Künstlerin Jutta Waloschek, die auch unter dem Namen „iutta maria de las manos“ bekannt ist, wurde 1931 in Dresden geboren, ist in Argentinien aufgewachsen und hat ihr Studium für Kunsterziehung und Malerei in Buenos Aires und in Wien absolviert. In beiden Städten hat sie heute ein Atelier. Über 120 Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen, mehrere Auszeichnungen und Stipendien zeugen von ihrer Produktivität und ihrem künstlerischen Engagement.
Neben der Herstellung von Aquarellen, Ölbildern, Zeichnungen und Buchillustrationen betätigt sich Jutta Waloschek besonders auf dem Gebiet der Textilgestaltung, sowohl mit großen Stoffcollagen (Wandbehänge), wie auch mit farbenfrohen Seidenmalereien.
Daneben hat die Künstlerin aber nie ihre pädagogischen Fähigkeiten vernachlässigt und sich besonders der künstlerischen Ausbildung von Kindern gewidmet. Zu ihren Spezialitäten gehören Workshops zur Förderung der künstlerischen Kreativität, die sie sowohl für Kinder als auch für Erwachsene veranstaltet.

Ihr Bruder Pedro Waloschek hat Bücher mit Waloscheks Werken herausgegeben, u.a.

2004  „iutta in Farbe“ mit 116 Abbildungen ihrer Werke und
2005 „iutta und die Physiker“ mit 95 Zeichnungen der Künstlerin.

Aus dem „Einführungs“-Text des Buches „iutta in Farbe“ von Pedro Waloschek:

„Bei einem meiner Besuche in der Wiener Atelierwohnung … entdeckte ich mehr als hundert ihrer Bilder, eng nebeneinander aufgereiht … Wir beschlossen kurzerhand die Bilder einzeln ins geeignete Licht zu stellen und sie zu fotografieren… So kam die Idee zur Herstellung dieses Büchleins. Dafür war aber noch einiges nötig, was Jutta selbst bestens beschrieben hat: Bei der Suche nach genaueren Angaben zu meinen Werken war es manchmal wie eine Wanderung in ein fernes Land.
Es war ein Wiedersehen mit Beschriftungen auf den Rückseiten vieler der großen Ölbilder, die Entdeckung der kaum sichtbaren Unterschriften mit Datum und schließlich die Begegnung mit fast vergessener Geschichte, die oft sogar in das Familienschicksal tief eingegriffen hat.
Die Verschiedenheit der Techniken und der Gestaltung erlebte ich nun neu, als eine Art Leitfaden von Ereignissen, als eine Art von ‚Festhaltenwollen‘. Zeichnen als Sprache und geräuschlose Kommunikation. Malen als Suche nach Antworten auf die Frage ‚was‘ oder ‚wie‘ etwas war oder ist. Es kann ein Mensch oder ein Ort sein, als Modell, gegenwärtig oder in der Erinnerung …“

ABBILDUNGEN:
„Dialog – Hände I“ Öl auf Leinwand, 50 x 50 cm
„Dialog“ Öl auf Leinwand, 50 x 50 cm

Alle Fotos privat.

KONTAKT:
1060 Wien, Sonnenuhrgasse 1 / 12A
iuttawaloschek@yahoo.com, Telefon in Wien: 01- 596 80 65